Südschwarzwald – Löwenzahnblüte
Der Südschwarzwald ist der höchst gelegene Teil des Schwarzwaldes. Der Feldberg und das Herzogenhorn eignen sich zur kalten Jahreszeit für Wintersportaktivitäten und laden im Sommer zu Wandertouren mit Panoramablick ein. Der Belchen, Schauinsland und Hochblaue laden ebenfalls zu schönen Wanderungen ein und erheben sich entlang der Rheinebene und bieten bei gutem Wetter Sicht auf die Schweizer Alpenkette und die Vogesen.
Der Südschwarzwald umfasst einige der größten Naturschutz-gebiete in Baden-Württemberg sowie für das Europäische Vogelschutzgebiet. Gekennzeichnet ist der Schwarzwald durch dunkelgrüne Wälder, sanfte Hügel, tiefe Karseen und stille Moore. Aufgrund der vielfältigen Vegetationen sind im Schwarzwald seltene Tiere und Pflanzen beheimatet.
Im Gegensatz dazu ist der Löwenzahn im Frühjahr eine allgegenwärtige Pflanze, überall ist er zu finden. Die Blütezeit des Löwenzahns beginnt je nach Höhenlage im April und dauert bis in den Mai hinein. Die Bezeichnung Löwenzahn selbst kommt von den zackigen Blättern und dem strahlend gelben Blütenkopf, der an eine Löwenmähne erinnert. Der Löwenzahn hat viele Gesichter. Als „Saublume“ wird er beispielsweise bezeichnet, da er in zu hohem Aufkommen die Futterqualität beim Konservieren beeinträchtigt. Für Kühe ist der Löwenzah ein wahrer Festschmaus. Die Bezeichnung „Butterblume“ ist auf den Naturfarbstoff Carotin zurückzuführen. Bei hohem Verzehr färbt sich die Milch geblich und ebenso die daraus verarbeitete Butter. Unter der Bezeichnung „Pissnelke“ kennt man den Löwenzahn durch seine harntreibenden Wirkung. Als wertvolle Heilpflanze fördert Löwenzahn den Fettstoffwechsel und wirkt sich positiv auf Leber und Galle aus. Eine stimmungsaufhellende Wirkung wird dem Löwenzahn ebenfalls nachgesagt.
Unsere Bienen lieben den Löwenzahn. Der Blütenpollen sticht heraus durch seine goldgelbe Farbe und bildet eine wichtige Nahrungsquelle. Den Nektar des Löwenzahns verarbeiten unsere Bienen zu einem mild-würzigen Honig, welcher unverwechselbar ist.