Regionaler Bioland Honig aus dem Schwarzwald

Standorte.

Jede Honigsorte ist einzigartig, denn die Lage des Bienenstocks bestimmt den Charakter, die Farbe und den Geschmack. Wir möchten die Standorte unserer Bienenvölker besonders hervorheben. Über viele Jahre hinweg haben wir immer wieder nach besonderen, einzigartigen und schönen Standplätzen für unsere Bienenvölker gesucht. Dabei haben wir uns intensiv mit Flora und Fauna, der landwirtschaftlichen Nutzung und dem sogenannten „Kleinklima“ (spezifiziertes Ortsklima) auseinandergesetzt. 

Vielfalt einer ganzen Region

Die Vielfalt unserer Standorte und somit unserer Honigsorten ist einzigartig in Südbaden. Wir werden immer wieder gefragt, wo wir unsere Bienenvölker aufstellen und wie wir es schaffen an so vielen Standorten gleichzeitig mit unseren Bienenvölkern zu sein. Seit vielen Jahren haben wir feste Standorte, an denen unsere Bienen beispielsweise den Winterschlaf verbringen und an denen ein mildes Kleinklima herrscht. Dadurch können sich unsere Bienen im Frühjahr zeitiger und kräftiger entwickeln und starten gestärkt in die neue Saison.

Eggenertal – Kirschblüte

Das Eggenertal liegt im schönen Markgräflerland und ist geprägt durch eine alte Hügel- und Kulturlandschaft . Bis in die 1970er Jahre wurde die Region durch viele kleine landwirtschaftliche Betriebe geprägt. Das Eggenertal ist reich an schweren Böden und seit Generationen ein ideales Anbaugebiet für Kirschen. Das milde Klima zur Rheinebene sorgt für eine gleichmäßige Reife der Kirschen und zu einem intensiven Fruchtaroma.

Wutachschlucht – Rapsblüte

Es ist ein faszinierendes Bild, wenn im Mai vor allem in den mittleren Lagen des Schwarzwalds riesige Felder leuchtend gelb blühen. Zwischen dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb liegt die Hochebene Baar. Diese bietet entlang der Flusstäler große Flächen an Feucht- und Nassgrünland. Der sogenannte Winterraps liebt das feucht-kühle Klima und gedeiht hier prächtig. Seit 2013 zählt die Baar zu einem Naturschutzgrossprojekt. Hier werden Wald-, Trocken-, und Feuchtlebensräume für den Arten- und Biotopschutz ausgebaut und laufend verbessert. 

Für unsere Bienen und natürlich auch für alle anderen Insekten bieten Rapsfelder eine enorme Fülle an Nektar und Lebensraum. In Absprache mit Landwirten stellen wir unsere Bienenvölker an den Rapsfeldern nur dann auf, wenn eine Gefahr durch Spritzmittel ausgeschlossen werden kann. Durch die Fülle der Tracht und durch die Blütenstetigkeit (Bevorzugung der Blüten einer Pflanzenart) fliegen unsere Bienen nur im kleinen Umkreis des von uns ausgewählten Standortes.

Dinkelberg – Frühjahrsblüte

Der Dinkelberg ist ein Gebirgszug im Hochreingebiet und besteht aus einer breiten Muschelkalscholle. Im Süden reicht der Dinkelberg bis zum Rheintal, im Norden und Westen bis zum Wiesental und im Osten bis zum Wehratal. Der Name Dinkelberg entstammt dem bevorzugten Dinkelanbau bis ins 20. Jahrhundert und wurde durch den ertragreichen Weizen verdrängt. Erst seit einigen Jahren wird der Dinkel wieder traditionell auf dem Berg angebaut.

Der Dinkelberg ist für uns Heimat. Der Berg beeindruckt durch seine einzigartige Landschaftsvielfalt aus sanften Hügellandschaften, alten Streuobstwiesen, Kuhweiden, Laubmischwälder und idyllischen Dörfern. Panoramawege zur Hohen Flum bieten bei gutem Wetter eine Fernsicht bis auf die schweizer Alpen und elsässichen Vogesen.

Im Frühjahr sammeln unsere Bienen auf dem Dinkelberg in den Streuobstwiesen den Nektar von Apfel, Kirsche, Birne, Löwenzahn und anderen Wiesenblumen.

Südschwarzwald – Löwenzahnblüte

Der Südschwarzwald ist der höchst gelegene Teil des Schwarzwaldes. Der Feldberg und das Herzogenhorn eignen sich zur kalten Jahreszeit für Wintersportaktivitäten und laden im Sommer zu Wandertouren mit Panoramablick ein. Der Belchen, Schauinsland und Hochblaue laden ebenfalls zu schönen Wanderungen ein und erheben sich entlang der Rheinebene und bieten bei gutem Wetter Sicht auf die Schweizer Alpenkette und die Vogesen.

Der Südschwarzwald umfasst einige der größten Naturschutz-gebiete in Baden-Württemberg sowie für das Europäische Vogelschutzgebiet. Gekennzeichnet ist der Schwarzwald durch dunkelgrüne Wälder, sanfte Hügel, tiefe Karseen und stille Moore. Aufgrund der vielfältigen Vegetationen sind im Schwarzwald seltene Tiere und Pflanzen beheimatet.

Im Gegensatz dazu ist der Löwenzahn im Frühjahr eine allgegenwärtige Pflanze, überall ist er zu finden. Die Blütezeit des Löwenzahns beginnt je nach Höhenlage im April und dauert bis in den Mai hinein. Die Bezeichnung Löwenzahn selbst kommt von den zackigen Blättern und dem strahlend gelben Blütenkopf, der an eine Löwenmähne erinnert. Der Löwenzahn hat viele Gesichter. Als „Saublume“ wird er beispielsweise bezeichnet, da er in zu hohem Aufkommen die Futterqualität beim Konservieren beeinträchtigt. Für Kühe ist der Löwenzah ein wahrer Festschmaus. Die Bezeichnung „Butterblume“ ist auf den Naturfarbstoff Carotin zurückzuführen. Bei hohem Verzehr färbt sich die Milch geblich und ebenso die daraus verarbeitete Butter. Unter der Bezeichnung „Pissnelke“ kennt man den Löwenzahn durch seine harntreibenden Wirkung. Als wertvolle Heilpflanze fördert Löwenzahn den Fettstoffwechsel und wirkt sich positiv auf Leber und Galle aus. Eine stimmungsaufhellende Wirkung wird dem Löwenzahn ebenfalls nachgesagt.

Unsere Bienen lieben den Löwenzahn. Der Blütenpollen sticht heraus durch seine goldgelbe Farbe und bildet eine wichtige Nahrungsquelle. Den Nektar des Löwenzahns verarbeiten unsere Bienen zu einem mild-würzigen Honig, welcher unverwechselbar ist.

Rheinauen – Akazienblüte

In den Rheinauen, der Auwald-Gebiete und Flusslandschaften bei Istein, befindet sich das Naturschutzgebiet Isteiner Klotz. Das Naturschutzgebiet umfasst ein mildes Klima und eine enge Vernetzung von Wald, Wiese und Gewässern. Hier ist eine enorma Artenvielfalt sowie seltene Flora und Fauna vorzufinden. Die Auenlandschaft wurde vor der Begradigung des Rheins durch den ständigen Wechsel von Hoch- und Niedrigwasser gepägt. 

 Die „Gewöhnliche Robinie“ (Robinia pseudoacacia) stammt ursprünglich aus Nordamerika. Vermutlich wurde die Baumart aufgrund der schönen Blüten und des hohen Nektarreichtums von Botanikern vor über 400 Jahren nach Europa importiert. Die Robinie ähnelt im Aussehen dem Akazienbaum und wird auch häufig so genannt. Dies ist aber auch schon alles, da die Robinie zu den Schmetterlingsblütler gehört und mit Erbsen und Bohnen verwandt ist. 

Die Insekten und unsere Bienen profitiert von den nektarreichen Blüten der Robinie. Die Blüten verbreiten einen milden und süßlichen Duft und locken damit insbesondere Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an. Seit Jahrzenten stehen unsere Bienen bei Istein im Naturschutzgebiet in den Rheinauen und sammeln jedes Jahr reichlich Nektar, den sie zu einem flüssig und milden Akazienhonig verarbeiten.

Dinkelberg – Sommerblüte

Der Dinkelberg ist ein Gebirgszug im Hochreingebiet und besteht aus einer breiten Muschelkalscholle. Im Süden reicht der Dinkelberg bis zum Rheintal, im Norden und Westen bis zum Wiesental und im Osten bis zum Wehratal. Der Name Dinkelberg entstammt dem bevorzugten Dinkelanbau bis ins 20. Jahrhundert und wurde durch den ertragreichen Weizen verdrängt. Erst seit einigen Jahren wird der Dinkel wieder traditionell auf dem Berg angebaut.

Der Dinkelberg ist für uns Heimat. Der Berg beeindruckt durch seine einzigartige Landschaftsvielfalt aus sanften Hügellandschaften, alten Streuobstwiesen, Kuhweiden, Laubmischwälder und idyllischen Dörfern. Panoramawege zur Hohen Flum bieten bei gutem Wetter eine Fernsicht bis auf die schweizer Alpen und elsässichen Vogesen.

In den artenreichen und weitgehend naturbelassenen Wiesen und Feldern des Dinkelbergs sammeln unsere Bienen den Nektar von Wiesensalbei, Flockenblume, Himbeere und Brombeere. Dieser vollaromatische Sommerhonig ist der Lieblingshonig unserer Kunden.

Rheinauen – Lindenblüte

In den Rheinauen, der Auwald-Gebiete und Flusslandschaften bei Istein, befindet sich das Naturschutzgebiet Isteiner Klotz. Das Naturschutzgebiet umfasst ein mildes Klima und eine enge Vernetzung von Wald, Wiese und Gewässern. Hier ist eine enorma Artenvielfalt sowie seltene Flora und Fauna vorzufinden. Die Auenlandschaft wurde vor der Begradigung des Rheins durch den ständigen Wechsel von Hoch- und Niedrigwasser gepägt. 

Entlang des Rheins sind an kiesigen und trockenen Standorten sogenannte Linden-Stieleichen-Hainbuchen-Wälder zu finden. Lindenbäume können bis zu 40 Meter hoch wachsen und eine stattliche Breite erlangen. Im Alter von 20 bis 30 Jahren beginnen die Linden zu blühen und fruchten. Die geblichen, an einer Dolde hängenden Blüten blühen je nach Lindenart im Juni bis Juli. Der würzige Duft der Blüten lockt zahlreiche Insekten an und bietet unseren Bienen eine ausgezeichnete Weide. Der kräftig-aromatische Lindenhonig entfaltet im Tee sein ganzes Geschmackserlebnis. 

Linden können in seltenen Fällen über 1000 Jahre alt werden.

Grafschaft Hauenstein

Die Grafschaft Hauenstein war über Jahrhunderte das heutige Gebiet des Hotzenwaldes. Eine Region die auf 650 Jahre Geschichte zurückblickt und die bis heute von ihre geprägt ist. Eine wirkliche Ausnahme im absolutistischen Zeitalter war, dass die Grafschaft zwar unter der Herrschaft der Habsburger stand, aber sich für die damalige Zeit weitgehend selbständig verwaltete. Während in Europa viele Grafschaften und Herzogtümer die Politik vorgaben, konnte das Volk im Hotzenwald jährlich ein sogenanntes Einungsgremium wählen. An deren Spitze der Einungsmeister verwaltende, rechtliche und steuerliche Aufgaben übernahm. Für das gesamte Gebiet der Grafschaft war ein Waldvogt, mit Sitz in der heutigen Stadt Waldshut verantwortlich. Er verwaltete die Grafschaft im Sinne der Habsburger, verpflichtete die Einungsmeister und führte sie in ihre Ämter ein.

Heute gibt es zur Grafschaft Hauenstein zahlreiche spannende Fragen. In den Gemeinden und im Landkreis Waldshut geht man zusammen mit den heutigen Einungsmeistern diesen Fragen auf den Grund. Bürgern und Besuchern möchte man damit die Geschichte näherbringen und erlebbar machen.

Grafschaft Hauenstein – Fichte

Fichten wachsen in Wäldern, in den Mooren und auf den Brachflächen des Schwarzwaldes. Die einheimische Fichte „Picea Abies“ ist der häufigste Forstbaum und deckt bis zu 70% der Waldbestände ab. Fichten sind immergrün und bilden hängende Tannenzapfen. Im Volksmund wir die Fichte auch als Rottanne bezeichnet. Fichten weisen interessante Merkmale auf, die einen Anpassungsprozeß in langer Zeit an das Klima und das Gestein des Schwarzwaldes widerspiegeln. 

Unsere Bienen sammeln den Honigtau, den süssen Saft des Waldes, von den Tannennadeln der Fichten. Insekten wie Blatt- und Schildläuse sitzen gerne an ein- oder mehrjährigen Trieben und saugen den sogenannten Siebröhrensaft durch das Anstechen der Bäume. Überschüssiger Saft wird von den Bienen eingesammelt und zu kostbarem Waldhonig verarbeitet. Unsere Bienen finden nicht jedes Jahr Waldhonig, da je nach Wetterlage kaum oder nur wenig Läuse anzutreffen sind. Die Waldhonigtracht ist eine seltene und einzigartige Honigspezialität, welche im Geschmack karamellig bis würzig mit malziger Note ausfällt.

Grafschaft Hauenstein – Weisstanne

Der Weisstannenhonig wird aus dem Tau der Weisstanne gewonnen.

 

Sasbachwalden – Kastanienblüte

Die Edelkastanie gehört am Oberrhein zwischen dem Schwarzwald und den Vogesen zu einer prägenden Baumart der Region. Das Holz der Kastanie wurde hier seit Jahrhunderten als Pfahlholz im Weinbau verwendet oder zur Herstellung von Bütten und Fässern und erfreute sich dank seines hohen Brennwert großer Beliebtheit. Heute machen sich Landwirte aus der Region Gedanken, wie die Edelkastanie für das Feinkost-Segment kultiviert und erhalten werden kann. Die klimatischen Bedingungen sind hier auf jeden Fall ideal. Die großen Knospen der Kastanie blühen von Mai bis Juni und lassen ab September die rot-braune Frucht aus der schützenden Schale fallen. Es ist der Zeitpunkt, zudem sich die Winzer im Ort auf die Ernte erstklassiger Riesling- und Burgunderweine vorbeireten.